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5. Juli 2024

Trifft Fritz Meinecke wirklich Kannibalen?

Abenteuer von @fritzmeinecke nur Show? Part 3! ❌😵 Fritz reist zu einem indigenen Volk in Papua, den Korowai. Aber in seinen Videos stellt er ein paar Sachen ein bisschen krasser dar, als sie eigentlich sind. Zum Beispiel: Das Thema Kannibalismus. 💀 Fritz nennt alle seine Videos “Kannibalen” und in der Videobeschreibung steht: “Ich such ein indigenes Kannibalen Volk mitten im Dschungel”. Deswegen versuchen wir herauszufinden, ob Kannibalismus wirklich heute noch ein aktuelles Thema bei den Korowai ist. Dazu reden wir erst mal mit Will Millard. Will hat selbst bei den Korowai gelebt und konnte so einen guten Eindruck von ihnen bekommen. Will sagt uns, er hat lediglich davon gelesen, dass Kannibalismus früher mal ein Thema gewesen sein könnte. Aber das war lange vor seiner (und auch Fritz’) Zeit. Bei seinen Begegnungen mit den Korowai kam das Thema nie auf. Er findet es außerdem unfair, die Korowai als Kannibalen darzustellen, da sie sich nicht wehren können. Wir wollen es genauer wissen und fragen deshalb auch noch beim Auswärtigen Amt in Jakarta nach. Die können uns selbst keine Auskunft geben, vermitteln uns aber einen Kontakt zu Enrico Yory Kondologit. Er ist Anthropologe und Kurator an der Cenderawasih Universität in Papua. Er forscht seit 20 Jahren vor Ort und hat sich für uns durch Infos und Daten gewühlt, ob Kannibalismus bei den Korowai heute noch ein Ding ist. Enrico schreibt uns: Es gibt Berichte, dass Kannibalismus früher (vor den 1950ern) stattgefunden hat, seit den 1970ern gibt es allerdings keine Hinweise darauf, dass das noch mal stattgefunden haben könnte, weder von der Polizei noch dem Militär, der lokalen Regierung oder der Kirche. Er sagt uns außerdem, dass dieser Mythos um Kannibalismus heutzutage vor allem für kommerzielle Zwecke, Tourismus oder politische Interessen genutzt wird.

offen un' ehrlich

Hi, wir sind offen un' ehrlich und wir springen für euch auf den Hype-Train, immer auf der Suche nach den neuesten Trends und Fakes.

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5. Juli 2024

Trifft Fritz Meinecke wirklich Kannibalen?

Abenteuer von @fritzmeinecke nur Show? Part 3! ❌😵 Fritz reist zu einem indigenen Volk in Papua, den Korowai. Aber in seinen Videos stellt er ein paar Sachen ein bisschen krasser dar, als sie eigentlich sind. Zum Beispiel: Das Thema Kannibalismus. 💀 Fritz nennt alle seine Videos “Kannibalen” und in der Videobeschreibung steht: “Ich such ein indigenes Kannibalen Volk mitten im Dschungel”. Deswegen versuchen wir herauszufinden, ob Kannibalismus wirklich heute noch ein aktuelles Thema bei den Korowai ist. Dazu reden wir erst mal mit Will Millard. Will hat selbst bei den Korowai gelebt und konnte so einen guten Eindruck von ihnen bekommen. Will sagt uns, er hat lediglich davon gelesen, dass Kannibalismus früher mal ein Thema gewesen sein könnte. Aber das war lange vor seiner (und auch Fritz’) Zeit. Bei seinen Begegnungen mit den Korowai kam das Thema nie auf. Er findet es außerdem unfair, die Korowai als Kannibalen darzustellen, da sie sich nicht wehren können. Wir wollen es genauer wissen und fragen deshalb auch noch beim Auswärtigen Amt in Jakarta nach. Die können uns selbst keine Auskunft geben, vermitteln uns aber einen Kontakt zu Enrico Yory Kondologit. Er ist Anthropologe und Kurator an der Cenderawasih Universität in Papua. Er forscht seit 20 Jahren vor Ort und hat sich für uns durch Infos und Daten gewühlt, ob Kannibalismus bei den Korowai heute noch ein Ding ist. Enrico schreibt uns: Es gibt Berichte, dass Kannibalismus früher (vor den 1950ern) stattgefunden hat, seit den 1970ern gibt es allerdings keine Hinweise darauf, dass das noch mal stattgefunden haben könnte, weder von der Polizei noch dem Militär, der lokalen Regierung oder der Kirche. Er sagt uns außerdem, dass dieser Mythos um Kannibalismus heutzutage vor allem für kommerzielle Zwecke, Tourismus oder politische Interessen genutzt wird.

389 Videos

vor 19 Tagen00:45

So viel Fake steckt in @Faktastisch! 🧠

Lustige Fakten zu allen möglichen Themen - damit erreicht Faktastisch auf Instagram täglich 8 Millionen Follower. Mittlerweile hat die Seite sogar ihre eigene App und mehrere Bücher. 📚 Allerdings wird die Seite immer wieder dafür kritisiert, es bei der Recherche nicht sooo genau zu nehmen und Fake-Infos zu verbreiten. Deshalb haben wir einen Monat lang alle Posts von Faktastisch ganz genau überprüft. 🔎 Von 108 Fakten waren 11 falsch und das sind die 3 skurrilsten Fake-Fakten, die Faktastisch verbreitet hat: Fake-Fakt 1: Eine spanisch-portugiesische Endzeitkirche verkauft angeblich für 100 Dollar pro Quadratmeter Grundstücke im Himmel. 💸 Die Facebook-Seite der “Iglesia Del Final De Los Tiempos” verrät aber direkt: Das ist keine echte Kirche, sondern ein religionskritisches Satireprojekt. Deshalb ist das mit den Grundstücken im Himmel auch nur ein Scherz. 🤡 Fake-Fakt 2: Faktastisch behauptet, in Japan hätte “Bob der Baumeister” 5 statt 4 Finger, damit Kinder ihn nicht für ein Mitglied der japanischen Mafia, den Yakuza, halten. Die schneiden nämlich ihren Mitgliedern zur Bestrafung die Finger ab. ✂️ Auf YouTube finden wir innerhalb weniger Sekunden japanische Folgen der Serie und schon im Intro zeigt sich - Bob hat auch in Japan 4 Finger! 👷 Fake-Fakt 3: Laut einer FBI-Statistik sind Menschen mit dem Sternzeichen Krebs am gefährlichsten und begehen die meisten Verbrechen - vor allem aus Eifersucht! 😠 Diese Behauptung geistert tatsächlich schon länger durchs Netz und kommt ursprünglich von einem Astrologie-Blog. Eine Quelle für diese Statistik gibt’s da allerdings nicht. 🫥 Vor drei Jahren hat die amerikanische Tageszeitung USATODAY deshalb das FBI direkt angefragt: Eine solche Statistik hat es laut FBI-Pressesprecher nie gegeben. 🙅 Wir wollten mit Faktastisch über ihre Arbeitsweise sprechen und sie mit unseren Ergebnissen konfrontieren - Faktastisch hat uns aber nicht geantwortet! 🤐

vor 22 Tagen01:00

Der “Knochenknacker” exposed! ☠️

Sollte @bones_hands_animals das Knochenknacken lieber lassen? 🤔 Murat Colak, ein Tierchiropraktiker mit über 7 Millionen Followern, begeistert ein Millionenpublikum mit seinen spektakulären Behandlungen an Hunden, Katzen und sogar exotischen Tieren wie Löwen und Schlangen. Seine Arbeit ist so beliebt, dass er sogar eine eigene TV-Sendung bei RTL hat: „Der Knochenknacker – Tierisch verrenkt“. Doch ist das, was er zeigt, wirklich fachlich korrekt und vor allem sicher für die Tiere? Auf Social Media bekommt er viel Zuspruch für seine Arbeit, aber wir haben genauer hingeschaut und mit zwei studierten Tierärztinnen mit Spezialausbildung in der veterinären Chiropraktik über Murats Videos ausgetauscht. Beide Expertinnen kritisieren, dass Murat viel zu große Hebel anwendet und ruckartige Bewegungen nutzt, die in der Ausbildung für Tierchiropraktiker:innen so eigentlich nicht gelehrt werden. Laut ihnen können die Methoden von Murat gefährlich sein und das Risiko erhöhen, dass Strukturen, wie zum Beispiel eine Halsschlagader, kaputt gehen oder Nerven angerissen werden. 💥 Auch sagen uns beide, dass sie die oft lauten “Knackgeräusche” in Murats Videos nicht authentisch finden. Sie selbst erleben so laute Geräusche bei ihrer Arbeit, wenn überhaupt nur selten und nicht in einer solchen Frequenz. Ein lautes Knacken ist laut ihnen auch keine Garantie für eine gute Behandlung. Außerdem würden die Geräusche in Murtas Videos oft ähnlich klingen und manchmal soll man sogar beim genauen Ansehen erkennen, dass die Geräusche in Murats Videos nicht wirklich synchron mit Murats Bewegungen aus seinen Videos sind. ❌